Katze an der Leine führen: Mit diesen Expertentipps klappt’s
Für viele Wohnungskatzen ist ein Spaziergang an der Leine eine wunderbare Möglichkeit, die Welt außerhalb der vier Wände zu entdecken. Katzenpsychologin Annika Wechmann-Scherbe gibt Praxistipps für ein sicheres und stressfreies Outdoor-Abenteuer.
Nicht jede Katze hat Zugang zu einem gesicherten Garten oder Balkon. Und der unkontrollierte Freigang birgt viele Risiken. Die Leine bietet eine gute Alternative: Die Katze kann neue Eindrücke sammeln, frische Luft genießen und gleichzeitig sicher begleitet werden. Besonders für Wohnungskatzen ist das eine willkommene Abwechslung, die Langeweile vertreiben kann.
Spaziergang an der Leine: Die Katze richtig vorbereiten
Ein Spaziergang an der Leine sollte nie spontan erfolgen. Damit Ihre Katze Vertrauen fasst und sich wohlfühlt, braucht es Geduld und Vorbereitung. Mit den Praxistipps von Katzenpsychologin Annika Wechmann-Scherbe klappt das neue Outdoor-Abenteuer.
So gehen Sie vor:
- Der Katze das Geschirr vorstellen: „Im ersten Schritt gewöhnen Sie die Katze in der Wohnung und durch positive Verstärkung behutsam an das Geschirr. Lassen Sie Ihren Stubentiger am Geschirr schnuppern.“, rät die Katzenpsycholgin.
- Die Katze langsam an das Geschirr gewöhnen: Legen Sie das Geschirr schrittweise an – „belohnen Sie jeden einzelnen Teilerfolg und haben Sie Geduld mit Ihrer Katze.“
- In einer sicheren Umgebung beginnen: „Bleibt Ihre Katze entspannt und vertraut Ihnen, beginnen Sie mit einem geschützten Spaziergang in der Wohnung oder im Garten und weiten diesen langsam aus.“, erklärt die Expertin.
- Tempo der Katze anpassen: „Wenn Sie regelmäßig mit Ihrer Katze üben, können Sie sich bald nach draußen wagen. Auch hier gilt: Im Tempo Ihrer Samtpfote, denn es soll Spaß machen.“
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Wichtige Hinweise für den ersten Ausflug
Wenn die Katze sich an Geschirr und Leine gewöhnt hat, steht dem ersten Ausflug ins Freie nichts mehr im Weg – mit einigen wichtigen Punkten im Hinterkopf:
- Ruhige Orte wählen: „Suchen Sie sich ruhige Orte, möglichst ohne Störung durch Verkehr, Hunde oder Radfahrer.“, rät Wechmann-Scherbe.
- Nicht führen, sondern begleiten: „Eine Katze läuft nicht wie ein Hund an der Leine – Sie werden von ihr geführt.“, führt die Katzenpsychologin aus.
- Rückzugsort ermöglichen: „Nehmen Sie einen Katzen-Rucksack mit, der einen sicheren Hafen darstellt, falls es ihr doch einmal zu viel wird.“, empfiehlt die Katzen-Expertin. Wir haben empfehlenswerte Katzenrucksäcke für sie recherchiert – jetzt lesen: Katzengeschirr: Top 6 ausbruchsichere Katzengeschirre
Fazit: Geduld zahlt sich aus
Ein Spaziergang an der Leine kann für Katzen zu einem echten Erlebnis werden – vorausgesetzt, Sie gehen einfühlsam und schrittweise vor. Wer die Bedürfnisse seiner Samtpfote ernst nimmt, wird mit neugierigen Blicken, zufriedenen Schnurrern und einem echten gemeinsamen Abenteuer belohnt.